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Der Umzug - Teil 1

Melanie Koch • 25. Juli 2020

1. Teil des Umzugs - die Eröffnugsphase

LEUTE(!), ihr könnt euch nicht vorstellen was hier los ist!
Also „Umzug“ hatte ich mir anders vorgestellt!
Wobei ich es hätte ahnen können, denn wenn man nur das WORT in Gegenwart von einem von euch Zweibeinern erwähnt, kommt immer der gleiche komische Unterton in den Nachfolgenden Sätzen. Na(aaa)ch einem tiefen seufzenden langgezogenen „ojeeeee", kommt „Umzug – hör mir damit auf“.
Ich hatte gedacht, das wäre etwas typisch menschliches, aber anscheinend ist ein Umzug (ins Leben) auch für uns vierbeinige Fellnasen-Kinder (und vor allem für Mamas) etwas sehr Anstrengendes.

Aber ich fange mal vorne an.
Gestern Abend merkte ich, wie Mama gegen 21 Uhr irgendwann mit Hecheln begann. Zuerst dachte ich, da wäre vielleicht nur wieder etwas aufregendes in diesem „Fernsehen“ gewesen, aber dem war wohl nicht so. 
Die Hechelei hat seitdem nicht mehr aufgehört und dazu kamen irgendwann in der Nacht dann auch noch ziemlich fiese Muskelkontraktionen, die uns nun seit unzähligen zwölfzig und drei Stunden hin und her schubsen.
Es wird also jetzt richtig ernst! Unser Umzug steht kurz bevor.
Alles ist sauanstrengend, aber ich freu mich irgendwie trotzdem.

Kurzer Exkurs zum Fremdwort „Fernsehen“ - Ich weiß ja nicht, ob ihr auch so eins habt, deswegen erkläre ich das besser:
Also für die unter euch, die es nicht wissen - Fernsehen nennen Oma und Omi das komische sprechende Ding, was bei uns von der Decke runter hängt. Ich habe natürlich keine Ahnung wie dieses „Fernsehen“ aussieht, aber ich weiß genau wie es klingt. 
Exkurs Ende.

Ich konnte in den letzten Tagen durch eine extrem geschickte diplomatische Herangehensweise an das Thema Umzug, jeden meiner x-Geschwister davon überzeugen, dass es Zeit ist, mit dem Erwachsenwerden zu beginnen und den ersten Schritt in die große Freiheit zu machen. 
In den Tagen vor dem Plan mit der Diplomatie, war ich in den Gesprächen kläglich gescheitert, denn ich hatte von Fellnasen-Kindern und Wurfbox gesprochen und solche Worte wie süß und niedlich benutzt. Danach bin ich leider in ein euphorisches Schwärmen verfallen und habe im Flow etwas von rosa Glitzer und Feenstaub geredet.
Und DAS WAR EIN FEHLER! 
Alle Jungs sind ab diesem Moment aus der Diskussion ausgestiegen und haben jedes weitere Gespräch verweigert. Jungs seien NICHT SÜß und rosa Glitzer und Feenstaub würde gar nicht gehen, sagten sie.

In Gedanken schlug ich mir sofort die Pfote an die Stirn und übergoss mich in dem folgenden inneren Dialog mit einem wahren Feuerwerk an Vorwürfen.
Die Pfote habe ich mir nur in Gedanken an meine Stirn gehalten, weil ich meinen Fehler vor den Jungs nicht gleich zugeben wollte!
Ich habe mich dann für die Lösungssuche in meine Fruchtblase zurückgezogen und mir überlegt, was ich jetzt mache!

Die Lösung war dann die zu Beginn erwähnte extrem fein dosierte und geschickte Diplomatie.

Ich kann euch jetzt aus eigener Erfahrung sagen, dass man wohl nie auslernt, egal wie alt man ist. 
Ich hatte echt keine Ahnung, dass ich sowas kann. *megastolzguck* 

Info-Modus-EIN.
Bitte entschuldigt an dieser Stelle meine furchtbar langen Sätze und dieses Themengespringe, aber ich bin so aufgeregt, dass ich meine Gedanken nur schwer ordnen kann und irgendwie alles so wichtig finde, dass ich einfach alles erzählen muss. 
Falls ich dabei mal die Reihenfolge der Informationen durcheinanderwerfe, seid mir bitte nicht böse.  

..Aber ich vermute, selbst wenn ihr mir böse sein würdet, wäre das wahrscheinlich nicht so schlimm, denn ihr werdet mir das dann sicher alle beim ersten Blick in mein zuckersüßes Welpen Gesicht sofort verziehen haben. *liebguck*
Info-Modus-AUS.

Alle Jungs haben sich dann also doch noch überzeugen lassen, dass es eine ziemlich attraktive Sache sein könnte, wenn sie beginnen große, starke und stattliche ZG Retromops-Rüden zu werden. (Mit solchen Argumenten kann man jedes männliche Lebewesen überzeugen glaube ich - *frechgrins*)

Von 6 – 11 Uhr hatten wir und Mama eine kleine Pause. Die Kontraktionen waren etwas leichter und wir haben alle ein bisschen geschlafen.

Seit 1,5 Stunden ist hier aber wieder voll die Rausschmissstimmung! (was für ein komisches Wort!)
Mama durchläuft eine Bilderbuch Eröffnungsphase: 
Unruhe, Nestbauverhalten, Kuscheln und sofort wieder aufstehen, Hecheln, Übergeben, Zittern, kleine Pausen und wieder von vorne. Alles kommt mal dran.
Wir sind alle schon ziemlich müde. Allen voran Mama und wir, aber auch Oma und Omi, denn sie haben die ganze Nacht abwechselnd auf uns alle aufgepasst. Sie leisten Mama die ganze Zeit Gesellschaft und sind dabei für Menschen ziemlich entspannt. Grundsätzlich sind wir Fellnasen viel viel viel gechillter als ihr Nacktnasen, aber die beiden machen das wirklich gut. Sie sind unser Anker im Sturm und dazu gibt es sogar ein Ankerkissen für Mama (siehe Foto). *Herz*

Wir freuen uns auf das neue Licht und darauf das erste Mal richtige Luft zu atmen. 

Ich ruhe mich jetzt nochmal eine Runde aus, so gut das eben geht und werde bald weiter berichten.

Beste Grüße 
Frau B.

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