Wir werden oft gefragt: „Wie viel Mops ist denn jetzt da so drin in ihren Hunden?“
Das ist ganz einfach zu berechnen und verhält sich wie im folgenden Beispiel:
In der ersten Kreuzungsgeneration aus einem Mops und einem Parson Russel, sind die Welpen – die sogenannte F1 Generation - zu 50% Mops und 50% Parson Russel.
Züchtet man mit diesen Kindern der F1 Generation weiter, haben sie also einen Anteil von 50% je Rasse und können folglich auch nur soviel weitergeben.
Nimmt man jetzt für die nächste Generation den Hund mit dem 50%tigen Mopsanteil und kreuzt ihn mit einem Hund der zum Beispiel 95,75% Mopsanteil hat, dann haben die Welpen dieser beiden folgende Prozentanteile: (Eltern: (50% + 95,75%) :2 = 72,86%. Usw….
Unser Deckrüde Paul - Ichigo vom Johannisberg zum Beispiel, ist ein Sohn von Adele Vom Ameselfeld und Emil von Johannisberg .
Adele hat einen Mopsanteil von 93,75% und Emil von 87,5%.
Das ergibt für die Welpen der beiden einen Anteil von 90,63%.
Ich weiss… Genetik ist im ersten Satz immer noch einfach, im zweiten Satz plausibel…. Und dann verliert man den Überblick. Dazwischen liegt oft nur ein Augenzwinkern.
Es ist eine Frage der Übung, wie das kleine 1x1. Zumindest was die Berechnung der prozentualen Anteile angeht.
Alle weiteren genetischen Themen sind tatsächlich so komplex, dass man ein ganzes Universitätsstudium daraus machen könnte.